MacOS 10.4.6 kommt mit einer recht großen Menge Software daher. Bis auf ein Office-Paket ist fast alles dabei, was man braucht, um sofort mit dem Rechner loszulegen. Trotzdem möchte ich auf bestimmte Software nicht verzichten: Safari mag ja ein feiner Browser sein, aber ich habe mich in den letzten zwei Jahren so an Firefox gewöhnt, dass dies die erste Software sein sollte, die ich aufspiele.
Die Installation ist ziemlich einfach. Im Unterschied zu Windows lädt man ein Disk Image herunter, nicht direkt das ausführbare Archiv. Das hat den Vorteil, dass man schon vor der Installation ein evtl. vorhandenes Readme lesen kann, ohne die Daten auf die eigene Platte zu extrahieren. Gute Idee.
Der Firefox Installer ist ein wenig seltsam. Man zieht das Firefox Icon in das Verzeichnis, wo die Applikation installiert werden soll. Es hat ein wenig gedauert, bis ich das verstanden habe. Der Installer kopiert dann die Teile des Programms in die passenden Ordner. Was wo landet, bleibt dem Benutzer weitgehend verborgen. Hm. Ich hoffe, dass ich durch das Löschen des Firefox-Symbols auch eine zuverlässige Uninstall-Routine aufrufen kann.
Nach ein paar weiteren installierten Programmen ist dieses Verfahren aber recht vertraut. Die Installer fragen weniger als unter Windows. Das finde ich angenehm. Bislang habe ich auch nicht das Windows-übliche Spielchen erlebt, bei dem irgendeine Rand-Applikation, die ich nur für einen bestimmten Zweck brauche, meint, jetzt der universelle Videoplayer, MP3-Spieler, Medienbibliothek und was-sonst-noch sein zu müssen (Real Player, I'm looking at you!).
Im Vergleich zu anderen Programmen ist die Firefox Installation sogar noch ein wenig komplizierter, weil der Benutzer einen Ordner auswählt, in den die Software kopiert werden soll. Andere Software ist da einfacher, aber kompromissloser: Man wählt lediglich das Startvolume aus. Das finde ich einleuchtend.
Andere Fremdsoftware, die es in den ersten sechs Wochen auf meinen Rechner geschafft hat: Google Earth, Flickr Uploader, OpenOffice (etwas später dann: Neo Office), Flip4Mac, Mac the Ripper und jede Menge gute alte GNU Software aus dem Fink-Projekt. Dazu aber ein anderes Mal.