Mein Switch Blog

Alexander berichtet über seine Erfahrungen beim Umstieg von Linux/Windows auf MacOS X

Freitag, Juni 23, 2006

Auswahl und Kauf

Vor einigen Monaten saß ich gebannt vor dem Rechner und schaute mir die Steve Jobs Keynote bei der MacWorld Expo an, in der er die ersten Intel-basierten Macs vorstellte. Spätestens ab da war es um mich geschehen. Hätte ich mir nicht kurz vorher erst einen neuen Monitor gekauft, wäre ich wahrscheinlich am nächsten Tag losgezogen, um einen 20" iMac zu kaufen. Doch so habe ich das Thema Computerkauf auf die zweite Jahreshälfte 2007 verschoben.

Es folgte die Vorstellung des MacMini und ich war fest davon überzeugt, dass dieser mein nächster Computer wird. Klein und elegant ist er, genau das Gegenteil meines bisherigen Big-Tower Gehäuses. Mittlerweile habe ich keine Lust und keinen Bedarf mehr daran, meine Rechner durch den Einbau von Steckkarten und anderen Geräten aufzurüsten. USB sei dank geht so etwas mittlerweile genau so gut extern. Wer braucht da noch PCI-Steckplätze?

Als im Mai das MacBook als Nachfolger des iBook vorgestellt wurde, wurde ich erneut hellhörig. 1998 hatte ich mir während der Magisterarbeit ein IBM ThinkPad gekauft, das mir sehr treue Dienste geleistet hat und das ich bislang als meinen Lieblingscomputer gesehen habe. Die Vorstellung, wieder etwas mobiler mit dem Computer umgehen zu können, war vielversprechend. Gar nicht so sehr, um viel mit dem Gerät zu reisen. Eher sogar fand ich die Idee spannend, auch mal an anderen Plätzen innerhalb der Wohnung den Rechner nutzen zu können. Warum nicht mal im Wohnzimmer bloggen?

Also habe ich mich intensiv mit den MacBooks auseinandergesetzt. Vorteile haben sie reichlich, Nachteil ist vor allem der recht hohe Preis. Ist das Basisgerät noch einigermaßen erschwinglich, kosten aber notwendige Upgrades wie Arbeitsspeicher und Festplatte bei Apple unverhältnismäßig viel Geld.

Nach kurzer aber heftiger Überlegung ist es das mittlere MacBook geworden. In weiß, mit 2 GB RAM und der 80 GB Festplatte. Die Plattenkapazität ist kritisch, in Anbetracht meiner ca. 30 GB großen iTunes Bibliothek und dem Wunsch, auf dem Gerät eine parallele Windows-Installation zu haben. Es gibt ja immer noch Software, die auf dem Mac nicht läuft, beispielsweise die tpografischen Karten, die ich in Verbindung mit meinem GPS nutze.

Die Strategie ist, für's erste die relativ kleine 80 GB Platte zu kaufen und diese später mal durch das Produkt eines Drittherstellers zu ersetzen, wenn diese sich in erschwinglichen Preisregionen befinden werden.

Bleibt die Auswahl des richtigen Händlers. Apple direkt ist ein wenig teurer als die autorisierten Apple-Händler, von denen es in Hamburg zum Glückl reichlich gibt. Habe schließlich bei Comspot in der Rentzelstraße zugeschlagen. Die hatten das Gerät vorrätig und haben mir zu einem vernünftigen Preis eine Speichererweiterung verkauft.